Auftaktevent – Bemalung des Bauwagens

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Unter dem Motto „Grenzen überschreiten“ trafen sich in der zweiten Woche der Herbstferien 13 Schüler und Schülerinnen aus Aachen, Baesweiler, Herzogenrath, Kerkrade und Nettersheim, um den neuen Bauwagen des Vereins Stadtoasen e.V. farbenfroh zu gestalten.

Unter der Anleitung der Herzogenrather Künstlerin Uta Göbel-Groß entwickelten die Schüler und Schülerinnen in den ersten beiden Tagen themengerechte Motive für den Bauwagen. Dazu wurde die so genannte Swap-Technik angewendet. Dabei stehen alle Beteiligten um einen großen Tisch herum und bemalen gemeinsam eine lange Papierrolle zu einem vorgegebenen Thema. Jeder beginnt sein eigenes Motiv und malt so lange, bis einer aus der Gruppe laut „Swap“ ruft. Dann gehen alle ein oder mehrere Motive weiter und malen dort weiter. So entstehen gemeinsame Motive, die zuletzt zu einem Ganzen zusammen gefügt werden.

Die 8- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen lernten zuerst den Umgang mit Farben, Formen und das gemeinsame Gestalten, was für die ungewöhnliche Aufgabe der Bemalung eines Bauwagens sehr wichtig war. Danach wurde dann das EuRegionale-2008-Thema „Grenzen überschreiten“ von den Beteiligten künstlerisch umgesetzt.

Von den Jugendlichen des College Rolduc aus Kerkrade kam die Anregung Heißluftballons auf den Bauwagen zu malen, die vom Wind über Grenzen hinweg getragen werden, ohne diese wahr zu nehmen – eine schöne Assoziation, die sich auch im neuen Campus Kerkrade auf den Wänden im Eingangsbereich befindet. Alle Beteiligten waren von der Ballonidee so begeistert, dass ein Hauptmotiv für den Bauwagen gefunden war. 

Das Thema Grenzen bewegte die Kinder und Jugendlichen auch zu einem anderen Bild: „Wenn die Grenzen uns auch trennen, so sitzen wir letztendlich doch alle in einem Boot“!

So entstand beim „swapen“ ein Kanu mit den jungen Künstlern darin sitzend als ein zweites Hauptmotiv für den Bauwagen.

Die Kinder und Jugendlichen wollten aber nicht nur die Euregio auf dem Bauwagen berücksichtigt sehen, sondern möglichst die Kinder der ganzen Welt mit einbeziehen und so entstand das dritte Hauptmotiv mit der Erdkugel und den erdumspannenden Kindern.

Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang als Grenzen zwischen Tag und Nacht begeisterten die Jugendlichen derart, dass sie beschlossen dies als Grenzen überschreiten zwischen dem hellen Tag und der dunklen Nacht im übertragenen Sinn als viertes Motiv zu wählen.