Sonderprojekte

Nach der Schulhofumgestaltung entwickeln die Partnerschulen kooperativ und grenzübergreifend ein "Sonderprojekt", welches langfristig gemeinsam genutzt, gepflegt oder betrieben werden soll. Das jeweilige Sonderprojekt soll Verbindungen über die Grenzen hinweg schaffen und diese in einem Symbol oder Zeichen sichtbar machen.

Rahmen für die Sonderprojekte

Fragestellungen an denen sich die Sonderprojekte ausrichten sollen:

Was verbindet uns über die Grenzen hinweg?

Worin wird diese Verbindung sichtbar und erfahrbar?

Warum möchten wir das machen?

Was haben wir gemeinsam und langfristig davon?

Was ist daran außergewöhnlich und besonders?


Ein Sonderprojekt zweier Partnerschulen soll folgende Rahmenbedingungen erfüllen:

Schaffung von Verbindungen über die Grenzen hinweg
Dies kann auch außerhalb von "Schule" stattfinden. Insbesondere z.B. im Übergang zwischen Schule und Beruf.

Entwicklung eines Symbols oder Zeichens, das die Verbindungen sichtbar macht.
Das Zeichen kann, muss aber nicht baulicher Natur sein.

Das Sonderprojekt soll kooperativ und grenzübergreifend entwickelt, langfristig gemeinsam genutzt, gepflegt oder betrieben werden.

Die Projektfindung soll innerhalb der bilateralen Schulpartnerschaften kooperativ stattfinden. Die Partnerschulen sollen dabei intern und miteinander zu einem Konsens über ein Sonderprojekt finden. Dieses Projekt soll zur Entscheidung durch die Lenkungsgruppe von den Partnerschulen detailliert beschrieben werden.

Finanzierung

Für die Finanzierung de Sonderprojekte gelten besondere Konditionen. Im Rahmen des Projekts SchulenBauenPartnerschaften wird jedes Sonderprojekt mit maximal 20.000 Euro vom Land NRW gefördert. Voraussetzung ist jedoch die Übernahme eines Kostendrittels durch einen Sponsor. Die Partnerschulen müssen sich also auf die Suche nach Sponsoren für ihr Sonderprojekt begeben, die mindestens 10.000 Euro der Kosten tragen, um die Fördergelder in Anspruch nehmen zu können.

Sonderprojekt Herzogenrath

Die Schulen der beiden Partnerstädte Herzogenrath und Kerkrade haben sich auf das Projekt „Eurode-Lernwerkstatt“ geeinigt. Das Projekt wurde der Lenkungsgruppe im Februar 2007 vorgestellt, ein Sponsor konnte auf niederländischer Seite gefunden werden und die Realisierung ist für Januar/Februar 2008 vorgesehen. Die „Eurode-Lernwerkstatt“ wird allen Schulen der beiden Städte zur Verfügung stehen und im Eurode-Business-Center direkt auf der deusch-niederländischen Grenze beheimatet sein.

Eine ausführliche Projektbeschreibung finden Sie HIER.

Eurode-Lernwerkstatt – erste Benutzung mit hochrangigen Gästen

Sonderprojekt Nettersheim

Die Partnerschulen in Marmagen und Kelmis haben gemeinsam mit dem Naturzentrum Eifel in Nettersheim für das Jugendgästehaus das Sonderprojekt „Die Römer in Europa und in der Eifel“ entwickelt. Das Projekt wurde der Lenkungsgruppe im Februar 2007 erstmalig vorgestellt und bis zur Sitzung im September 2007 weiter konkretisiert. Ein lokaler Sponsor konnte gefunden werden, die Planungsphase für die geplanten historischen Spielbereiche am Jugendgästehaus ist für Januar/Februar 2008 vorgesehen und ab April 2008 soll dann die Bauphase beginnen.

Eine ausführliche Projektbeschreibung finden Sie HIER.